Dr. Reinhold-Stecher-Stiftung

Die Dr. Reinhold Stecher-Stiftung sucht jährlich ein neues förderungswürdiges Projekt

Der Altbischof von Innsbruck, Dr. Alois Kothgasser, hat 1998 anlässlich der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft des Paulinervereins an seinen Vorgänger, Dr. Reinhold Stecher, die Dr.-Reinhold-Stecher-Stiftung ins Leben gerufen. Es handelt sich bei dieser Stiftung um eine kirchliche Stiftung in der Rechtsform einer privaten, kirchlichen, juristischen Person im Sinne des kirchlichen Gesetzbuches.

Der Zweck dieser Stiftung soll nach dem Willen des Bischofs folgender sein:

Mit den Erträgnissen der Stiftung sollen alle Aktivitäten gefördert werden, die von Paulinern/Paulinerinnen im In- und Ausland in religiöser, sozialer und kultureller Hinsicht ins Leben gerufen oder zumindest mitgetragen werden.

Die Stiftungsorgane sind:

  1.     Der Stiftungsvorstand: Er besteht aus dem jeweiligen Diözesanbischof von Innsbruck (der diese Funktion in der Regel durch eine von ihm delegierte Person wahrnehmen läßt - derzeit durch Dr. Paul Ladurner), dem jeweiligen Obmann des Paulinervereins und dem jeweiligen Direktor des Gymnasiums Paulinum in Schwaz.
  2.     Der Geschäftsführer: Dieser ist gemäß Statuten der jeweilige Kassier des Paulinervereins, solange er diese Funktion innehat bzw. er vom Stiftungsvorstand nicht durch einstimmigen Beschluss abberufen wird (derzeit: Robert Höfner [MJ 1988], Dr.-Stumpf-Straße 24, 6020 Innsbruck).

Dem Stiftungsvorstand obliegt die Verantwortung für die gesamte Leitung und Verwaltung der Stiftung. Er legt einvernehmlich die aus den Mitteln der Stiftung zu fördernden Ziele bzw. Projekte sowie Art und Umfang ihrer Förderung fest und sorgt für deren Durchführung. Dem Geschäftsführer obliegt die Abwicklung der laufenden Geschäfte. Er vertritt die Stiftung im Rechtsverkehr. Der residierende Bischof hat die Stiftung in Würdigung der Verdienste seines Vorgängers, und um ihm ein bleibendes Gedenken zu sichern, mit einem Startkapital von 145.344,61 Euro (= 2 Mio. ATS) bedacht. Daraus ergibt sich zur Zeit für den Stiftungspreis eine Dotation von ca. 2.500,00 Euro jährlich. Der Aufruf zur Bewerbung um den Dr. Reinhold-Stecher-Stiftungspreis erfolgt jährlich im Pauliner Forum nach Beschluß des Stiftungsvorstandes.

Einladung und Ermutigung zur Bewerbung um den
Dr. Reinhold-Stecher-Stiftungspreis

Nach Maßgabe der derzeitigen Stiftungsmittel wird der im Jahr 2024 zur Verteilung stehende Stiftungspreis im Wert von etwa 3.000 Euro dotiert sein und er wird gemäß dem Zweck (siehe oben) an Paulinerinnen und Pauliner im In- und Ausland verliehen.
Bewerbungen müssen bis spätestens 31. August des laufenden Jahres eingereicht werden und sind an den Geschäftsführer der Stiftung zu richten.
Bewerben um diesen Preis kann sich jeder Pauliner und jede Paulinerin, der/die im Paulinum maturiert hat bzw. eingetragenes Mitglied des Vereins ist. Das Bewerbungsschreiben muss alle jene Kriterien enthalten, die es dem Vorstand ermöglichen nachzuvollziehen, ob und inwiefern es sich bei dem vorgestellten Projekt um ein solches im Sinne der Satzungen handelt. Insbesondere muss aufgezeigt werden, inwiefern es religiösen, sozialen oder kulturellen Zwecken dient und ob das Projekt im Inland oder im Ausland realisiert werden soll.
Der Zusammenhang zwischen dem Projekt und dem betreffenden Pauliner bzw. der betreffenden Paulinerin als Initiatoren oder Förderer muss klar aus dem Bewerbungsschreiben hervorgehen. Der Bewerber/Die Bewerberin muss seine/ihre volle Identität, also Name, Beruf und Adresse angeben. Der Paulinerverein und der Vorstand der Dr. Reinhold-Stecher-Stiftung ermutigen somit wiederum alle Pauliner und Paulinerinnen, sich mit innovativen Ideen und Engagement an dem Wettbewerb zu beteiligen. Selbstverständlich kann auch eine Personengruppe (Komitee) ein Bewerbungsschreiben einreichen, falls die Realisierung des ins Auge gefassten Projektes dadurch leichter erreicht werden kann. Auch jene Bewerber/innen, die die letzten Male nicht berücksichtigt werden konnten, sind wieder herzlich eingeladen, sich zu bewerben.

Für den Stiftungsvorstand
Dr. Wolfgang Förg-Rob, Vereinsobmann

Die bisherigen Preisträger

1999 Herwig Pöhl (MJ 1974)Stottertherapie-Camp, Navis (Aktion)
2000 Kuno Hörmann (MJ 1950)
 Arnold Schett (MJ 1980)
 Peter Tschuggnall (MJ 1975)
Luisebus (Projekt)
Hospizbewegung (Projekt)
Religion Literatur-Künste (Buch)
2001 Gerald K. Nitsche (MJ 1960)Wenigerheiten (Buch)
2002 Roman Auer (i. P. 1947 - 1950)Kinder in Rumänien (Projekt)
2003 Gebhard Ringler (MJ 1970)
 Fritz Tschol (MJ 1949)
Der Brunnen (Projekt)
Brunnenprojekt "Schwester Sonne", Brasilien (Projekt)
2004 Pauliner Kapelle (Projekt)
2005 Eckhart Hörhager (MJ 1965)
 Thomas Mair (Präfekt i. P.)
Motorradseelsorge (Projekt)
Romfahrt für Jugendliche (Aktion)
2006 Oskar Wötzer (MJ 1948)Vinzibus (Projekt)
2007 P. Manfred Marent (i. P. 1945 - 1947)
 Georg Unterrainer (MJ 1982)
 Peter Tschuggnall (MJ 1973)
 Anton Mascher (MJ 1986)
Projekt „Buschspital in Madagaskar“
Projekt „Schulversuch in der Bubenburg“
2 Buchveröffentlichungen
Projekt „Barbara-Laden“ in Schwaz
2008 Bertram Jäger (MJ 1949)
 Bruno Kuen (MJ 1955)
 Eduard Sporer (i. P. 1948 - 1954)
Schulprojekt, Wonji/Shoa in Äthiopien
Pfarrhaus Yangben, Kamerun
Palliativstation Wien-Hietzing
2009 Norbert Gapp (MJ 1957) und
 Sigmund Hepperger (MJ 1954)
Kranken- und Armenseelsorge
2010 Magnus Lochbihler (MJ 1949)Schulbauprojekt, Tansania
2011 Otto Larcher (MJ 1953)Bildung gegen Armut, Bolivien
2012 Elmar Simma (MJ 1958)Caritasprojekte Vorarlberg (Hospiz)
2013 Paul Ladurner (MJ 1956)Die Arche
2014 Luis Gutheinz (MJ 1953)Theologisches Lexikon in chinesischer Sprache
2016 Peter Tschuggnall (1975)Literatur, Bildung und Religion
2020 Thomas Lintner (MJ 2010)Buchprojekt
2021 Bernhard Schretter (MJ 1968)Buchprojekt (Der Westen von Schwaz)
2022 Herbert Traxl (MJ 1973)
 Andreas Tausch (MJ 1977)
"Aktion Buntstifte" für Stiftung CONCORDIA
"Haus des Lächelns“ (Projekt von Noe Partium)
2023Carina Prem (MJ 2018)Masterarbeit/Architekturstudium: "Breaking the Chains of Coloniality" (Projekt der Feldarbeit in Kisumu/Kenya)"

 

 

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